Oahu – Ausflüge in den Norden und Osten

Wir sind an 2 Tagen mit dem Auto über die Insel Oahu gefahren. Einmal in den Norden u.a. zum Sunset Beach und einmal in den Osten z.B. zum Sandy Beach, dem Strand an dem Barack Obama aufgewachsen sein soll.

Zunächst aber hier ein Panorama von Kailua an der Ost-Küste. Hier liegt auch Lanikai, der Traumstrand mit den beiden kleinen Höcker-Inseln in der Bucht.

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Auf dem folgenden Panorama seht ihr hinten links den Sandy Beach und vorne rechts das Spouting Horn:

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Und hier nun noch alle weiteren Bilder:

Oahu – Waikiki Beach bei Nacht

Hier ein kleines Special mit Nachtaufnahmen von Waikiki Beach.

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Oahu – Honolulu

Hier also der zweite Teil zum Thema Oahu. Ich hatte ja schon geschrieben, dass wir nicht wirklich begeistert waren.

Honolulu hat grob gerundet ca. 400.000 Einwohner. Doch es kommt mir vor als sei es eine Millionenmetropole, was nicht zuletzt sicher auch an den Touristen liegt. Es ist dort laut, eng, wuselig, geprägt von Autobahnen und Baustellen. In den 60er oder 70er Jahren hat es dort einen Tourismus- und Bauboom gegeben. Seit dem hat sich wohl nicht mehr viel verändert. Es wirkt einfach etwas in die Jahre gekommen.

Das gilt insbesondere für Waikiki Beach. Der wohl berühmteste Strand der Welt ist gesäumt von riesigen, hohen Hotels aus dieser Boom-Zeit. Voller Menschen. Wir mitten drin. Wir hatten uns auch vom großen Namen locken lassen und eines jener Hotels gebucht. Auch auf Oahu geht ohne Leihwagen wenig. Allerdings kann man das Auto dort nirgendwo parken. So wurde der Hotelparkservice zum teuersten Parkticket meines Lebens. Hier ein 360° Panorama vom Waikiki Beach, zum Hineinzoomen und Umsehen:

Oahu, Honolulu, Waikiki Beach

Am Ende der Bucht liegt der Diamond Head. Ein alter Vulkankrater, in den man sogar hineinfahren kann. Ich hatte dort innen eine Vulkanlandschaft ohne Vegetation erwartet, doch innen sah es genauso aus wie außen und an den Kraterrand kam man nur durch einen Gewaltmarsch – ohne uns. Der Hotelportier empfahl uns den Blick von dort auf Honolulu. Doch Honolulu, bzw. Waikiki Beach war von dort garnicht zu sehen. Man konnte nur nach “hinten” heraus nach Waialae schauen. So sah es dort aus:

Oahu, Honolulu, Diamond Head

Hier nun noch weitere Bilder von Honolulu, dem Präsidentenpalast und dem Hauptquartier der Fernsehserie “Hawaii 5.0” , was in Wirklichkeit nicht einmal eben jener Präsidentenpalast ist, sondern lediglich auf der anderen Straßenseite und neben dem Postamt liegt.

Oahu – Pearl Harbor – USS Arizona Memorial

Kauai war toll, aber dann leider nach 13 Nächten vorbei. Dennoch ein klare Empfehlung Kauai mit in das Hawaii-Programm aufzunehmen.
Die nächste Hawaii-Insel stand auf dem Programm: Oahu! Oahu mit Honolulu und dem Waikiki-Beach ist wohl die Insel, die man sich am ehesten unter dem Namen Hawaii vorstellt. Alleine durch den Flughafen ist Oahu die typische Anlaufstelle für Hawaii-Besucher. Und das hätten wir wohl auch machen sollen. Wir sind allerdings direkt auf Kauai gestartet. Ein Fehler. Wer auf Kauai anfängt und dann insbesondere nach Honolulu kommt, kriegt erst einmal einen Kulturschock. Aus der paradiesischen Ruhe von Kauai in das Gewusel von Honolulu. Leider muss ich sagen: furchtbar! In ein paar Tagen werde ich das noch genauer erklären.

Aber heute starte ich erst einmal mit Pearl Harbor und dem USS Arizona Memorial. Ein Ort der Stille und des Nachdenkens. So spektakulär der Angriff damals war, so langweilig war die Gedenkstätte. Von den diversen Wracks die noch im Hafenbecken liegen war nicht mehr zu sehen, als das was unten auf den Bilder zu sehen ist. In dem bekannten weißen Gebäude steht eine Gedenktafel mit den Namen aller gefallenen Besatzungsmitglieder der USS Arizona. Nur wenige haben überlebt und leben zum Teil bis heute. Die kleine Gedenktafel unten zeigt die Namen jener, die überlebten aber inzwischen verstarben. Sie wurden hier an der Seite ihrer gefallenen Kameraden beigesetzt. Ein sehr schöne Geste wie ich finde! Denn viele haben nie wirklich verstehen oder akzeptieren können, warum sie damals verschont wurden. Durch diese Bestattung empfanden Viele für sich späte “Gerechtigkeit”.

Hier also die Bilder:

Kauai – Sonnenaufgang am Shipwreck Beach

Der letzte Tag auf Kauai und ich hatte noch keinen Sonnenaufgang fotografiert. Das ging natürlich nicht. Also habe ich mir einen Wecker gestellt und bin dann noch in der Dunkelheit los. Ich hatte mir vorher über Google Maps ausgeguckt, von wo ich in etwa den Sonnenaufgang sehen könnte. Von unserem Hotelstrand war das leider nicht möglich. Ich wusste also grob wo ich hin wollte. Der Richtung stand fest, die (offizielle) Straße war zu Ende. Nun ging es nur noch auf Schotter weiter. Die Straße wurde immer schmaler, Schritttempo. Ab hier ging es nur noch rückwärts, dachte ich. Doch dann, mitten im Schilf eine Art Wendehammer. Ok, der Rest zu Fuß. Ich hörte das Meer, doch zu sehen war nur Grün. In bester Pfadfindermanier schlug ich mich durch das Dickicht, eine kleine Anhöhe hinauf… und da war ich: am Shipwreck Beach. Allerdings mehr Shipwreck als Beach und sicherlich auch nicht der “offizielle” Teil. Ich musste die Felsen hinunter zum Wasser steigen. Wenn ich hier abgerutscht wäre, hätte man mich wohl über Tage oder Wochen nicht gefunden. Was tut man nicht alles für gute Fotos.

Ich war am Wasser. Stativ, Kamera, alles dabei. Ich wollte u.a. auch Langzeitaufnahmen machen. Also ND-Filter aufgeschraubt und los. Nach 2 Minuten Belichtungszeit ist selbst die raueste See gezähmt (s.Bild oben). Hier also die Bilder die ich dann doch mit einer ordentlichen Schramme am Bein bezahlt habe: